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Textilreste finden neue Verwendung

Nach einer groben Schätzung fallen in Schweden pro Jahr 6.000 bis 14.000 Tonnen Textilreste aus der Industrie an. Eine enorme Menge Abfall, die heute größtenteils in die Verbrennung geht. Wenn wir stattdessen neue Verwendungsmöglichkeiten für diese Textilien finden können, gewinnen dabei sowohl die Industrie als auch die Umwelt. Im Rahmen unserer Nachhaltigkeitsarbeit beteiligen wir uns an TexChain3, dessen Ziel es ist, diese textilen Restströme zu nutzen und so eine Kreislaufwirtschaft zu erschaffen.

Wir stehen vor einem Paradigmenwechsel. Die Entwicklung von einer linearen, zu einer Kreislaufwirtschaft bedeutet, dass wir nicht mehr über Rohstoffe und Restmüll, sondern nur noch über Rohstoffe sprechen. Ziel von TexChain3, das von Wargön Innovation AB betrieben wird, ist es, neue und grenzüberschreitende Wertschöpfungsketten aus den industriellen Textilrestströmen zu erschaffen. Durch die Entwicklung von Geschäftsmodellen, Technologien, Prozessen und Methoden, die von der Wertschöpfung profitieren, werden Bedingungen für neue zirkuläre und ressourceneffiziente Produkte und Dienstleistungen geschaffen. Dies bedeutet neue Geschäftsmöglichkeiten, sowie große Erfolge für die Nachhaltigkeitsarbeit.

- Mit TexChain3 erhoffen wir uns neue und bessere Einblicke in unsere internen textilen Restströme. Das Projekt ist in verschiedener Hinsicht erkenntnisreich und bietet außerdem die Möglichkeit einer zukünftigen Zusammenarbeit mit externen Akteuren, was meiner Meinung nach für eine nachhaltige Entwicklung von entscheidender Bedeutung ist, sagt Sandra Dovemark, Design Director bei Svensson.

In das Projekt involviert sind 32 Unternehmen aus den Branchen Möbel und Design, Bau und Innenausstattung, Bekleidung/Arbeitskleidung, sowie Fahrzeugbau, die alle Textilien als Rohstoffe verwenden oder Textilien in neuen Produkten wiederverwenden können. Die breite Beteiligung, bietet gute Voraussetzungen für die Schaffung neuer Formen der Zusammenarbeit, Arbeitsmodelle und Innovationen, die für den Übergang zu einer Kreislaufwirtschaft erforderlich sind..

   

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