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LED und Luxous: eine „sehr empfehlenswerte“ Kombination

Wenn jemand mit LED-Beleuchtung Energie sparen möchte, ist es in der Regel sinnvoll, gleich einen zweiten energiesparenden Schirm wie den Luxous 1147 FR anzuschaffen. Der Grund dafür ist schnell erklärt: LED-Module geben weniger spürbare Wärme ab als SON-T-Leuchten, auch, weil sie kein Infrarotlicht ausstrahlen. Dies hat erhebliche Auswirkungen auf die Energiebilanz, die Sie als Produzent berücksichtigen müssen.

LEDs haben je nach Farbe eine viel höhere Lichtnutzungseffizienz als SON-T-Leuchten. Bei LEDs beträgt die Lichtausbeute durchschnittlich 3,5 µmol/(m2*sec), während SON-T nur 1,85 µmol/(m2*sec) erreicht. Bei der gleichen Lichtstärke von 200 µmol/( m2*sec) beträgt dann der Stromverbrauch mit SON-T 108 W/m2 und mit LED 57 W/m2, also 53 % davon. Eine deutliche Einsparung von 47 % bei der Stromrechnung, wodurch mehr Strom für die Einspeisung übrig bleibt bzw. weniger Netzstrom zugekauft werden muss.

Weniger Hitze, weniger Strahlung

Svenssons Klimaberater Hugo Plaisier zufolge hat das Ganze aber auch eine Kehrseite. „Durch den Einsatz von LED-Leuchten bringen Sie deutlich weniger Nettowärme ins Gewächshaus. Beim Einsatz von LED-Leuchten gelangen netto 108-57=51 W/m2 weniger Energie (Wärme) in das Gewächshaus. Gleichzeitig kommt weniger Strahlung bei der Pflanze an. Bei SON-T kommt Infrarotstrahlung hinzu, bei LED jedoch nicht. Das Heizsystem ist oft auf die `alte´ Situation mit SON-T-Beleuchtung ausgelegt. Die Umstellung auf Hybrid- oder LED-Beleuchtung kann daher zu Kapazitätsengpässen führen.“

Für Wärmebalance sorgen

Eine zu geringe Heizleistung kann auf verschiedene Weise behoben werden. „Die naheliegendste und effizienteste Lösung ist, mit Hilfe eines zusätzlichen Energieschirm besser zu isolieren. Es empfiehlt sich, diesen zusätzlichen Schirm auf einem separaten Drahtbett zu installieren, damit er unabhängig genutzt werden kann. Nachts sorgt der zweite Schirm dann für zusätzliche Isolation. Und sollte die vorhandene Wärme tagsüber nicht ausreichen, kann auch tagsüber der transparente Schirm geschlossen werden. Der Vorteil eines zweiten, transparenten Energieschirms besteht darin, dass er die geringere LED-Wärme-Emission weitgehend ausgleichen kann. Ein häufig verwendetes Schirmtuch hierfür ist Luxous 1147 FR, das 47 % Energie spart. Vor allem Tomaten-, Gurken- und Schnittblumenzüchter entscheiden sich oft für diese Lösung.“

Energieschirm plus Entfeuchtung

Ein großer Vorteil des genannten Energieschirms besteht Plaisier zufolge darin, dass er feuchtigkeitsdurchlässig ist. Dadurch kann Feuchtigkeit aus dem Kulturraum entfernt werden; der Feuchtigkeitsabtransport kann durch beidseitige Öffnung der Lüftung über dem geschlossenen Schirm noch weiter gesteigert werden. Bei einem Doppelschirm nimmt der Feuchtigkeitsaustausch dann naturgemäß ab, was bei hohen Transpirationsraten und milden Witterungsbedingungen vorübergehend zu übermäßiger Luftfeuchtigkeit führen kann. Dann ist das Öffnen der Schirme um einen Spalt unvermeidbar. Diese Spaltöffnung kann dann aber zu horizontalen Temperaturunterschieden führen

„Aus diesem Grund entscheiden sich viele Anbauer für eine Entfeuchtungsanlage, die es Ihnen ermöglicht, Spaltöffnungen zu vermeiden und stets ein gleichmäßiges Gewächshausklima aufrechtzuerhalten. Ein gutes Beispiel für ein solches System ist ClimaFlow, ein vertikales Lüftungssystem, das trockene Luft von oberhalb des Schirms mit Hilfe so genannter Ventilationjets in das Gewächshaus bläst. Diese trockene Luft wird dann mit ClimaFlow-Ventilatoren mit der Gewächshausluft unter dem Schirm vermischt. Charakteristisch für dieses System ist eine bessere Luftzirkulation und -verteilung im gesamten Bestand, wodurch Feuchtigkeitsprobleme im Bestand vermieden werden. Darüber hinaus sorgt der geringe Stromverbrauch für eine äußerst energieeffiziente Entfeuchtung.“

Vergleichen Sie die Lichtdurchlässigkeit

Auch wer ohne künstliche Belichtung produziert, kann von einem zweiten Energieschirm profitieren. „Dann ist es wichtig, einen möglichst transparenten (Zweit-)Schirm zu wählen. Denn: ein Prozent Lichtgewinn macht einen Prozent Unterschied in der Produktion. Der Unterschied, was die Lichtmenge angeht, kann bis zu 10 % betragen. Achten Sie daher beim Vergleich von Angeboten verschiedener Hersteller immer darauf, ob die Lichtdurchlässigkeits- und Hortiscatter-Werte gemäß der Norm NEN 2675 gemessen wurden. Für einen zweiten Energieschirm und eine Entfeuchtungsanlage sind GVO-Förderung und zumindest in den Niederlanden EIA-Steuerabzüge möglich.“

Möchten Sie mehr wissen? Wir beraten Sie gerne.

hugo.plaisier@ludvigsvensson.com

M: +31 6 55 398 202

“Möchten Sie mehr über die beste Klimalösung für Ihre Pflanzen erfahren?“

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