Van den Broek im Fokus
Als Lieferant von Klimaschirmen steht bei uns von Svensson ganz obenan, dass wir nicht müde werden in unserem Bestreben, auf der ganzen Welt die Anbaubedingungen unter Glas zu verbessern. Dabei kommen nicht nur unsere Klimaschirme zum Einsatz, sondern auch unser ClimaFlow-System.
Paul van den Broek schildert seine Erfahrungen mit ebenjenem ClimaFlow-System, das seit 2018 in seinem Unterglasbetrieb westlich von Straelen im Einsatz ist. Zunächst in Tomaten, später dann auch in Auberginen.
Im Jahr 2017 begann er sich zum ersten Mal eingehender mit dem ClimaFlow-System auseinander zu setzen, seinerzeit baute er noch ausschließlich Tomaten an. Das System bot ihm die Möglichkeit, die Feuchte in seinen Gewächshäusern besser regulieren zu können, was im Umkehrschluss dann dabei hilft, Pilzbefall bei Tomaten zu verhindern. Auch konnten dank des ClimaFlow-Systems die Klimaschirme länger geschlossen bleiben, was sich letztendlich als perfekte Kombination mit der diffusen Glaseindeckung erwies. „Seit wir das ClimaFlow-System installiert haben, können wir deutliche Verbesserungen feststellen“, erklärt Paul van den Broek fast schon enthusiastisch. „Das Gewächshausklima ist viel ausgeglichener geworden. Die Temperatur in Nähe des Mittelgangs ist ziemlich gleich mit der in den Giebeln des Gewächshauses. Wir haben deutlich weniger Probleme mit Feuchtigkeit und Pilzbefall. Und weil wir die Schirme länger geschlossen halten können, sparen wir ordentlich Energie.“
Sortimentserweiterung: eine neue Herausforderung
Im Jahr 2021 beschlossen Paul und seine Eltern, zukünftig auch Auberginen anzubauen. „Wir wollten unser Sortiment erweitern und Auberginen schienen eine gute Wahl zu sein.“Und so wurden die insgesamt 7,8 ha Unterglasfläche aufgeteilt in 4,1 ha Tomaten und 3,7 ha Auberginen.
Der große Unterschied zwischen den beiden Kulturen sind die benötigten Temperaturen im Gewächshaus. „Nicht nur ist die Temperatur bei Auberginen zwischen drei und vier Grad höher als bei Tomaten, auch die Luftfeuchtigkeit liegt deutlich darüber.“Ungeachtet dessen, dass Auberginen ein eher subtropisches Klima benötigen, benutzte Paul van den Broek das ClimaFlow-System in den Auberginen auch weiterhin. Das Umwälzsystem sorgt für ein gleichmäßiges Klima im Gewächshaus. Sobald der Feuchtegehalt steigt, nutzt er auch die Entfeuchtungsfunktion. „So schaffen wir es, das System maximal zu nutzen. Ich sehe sehr positive Auswirkungen, vor allem bei der Farbe der Früchte.“
Van den Broek: Technologie und `grüner Daumen´
Paul van den Broek ist nicht nur vom ClimaFlow-System begeistert, er ist es auch von der Zusammenarbeit mit Svensson. Das System funktioniert sehr zuverlässig und braucht wenig Unterhalt und Wartung. Mit dem Gärtnerdasein gewissermaßen in die Wiege gelegt, steht er nun gemeinsam mit seinem Vater und seiner Mutter am Ruder und steuert durch die Fahrwasser nicht enden wollender Neuentwicklungen und Innovationen im Gartenbau.
„Es verändert sich immer etwas, das ist das Tolle am Gartenbau. Die besten Ideen entstehen in den schwierigsten Zeiten. Dann taucht der wahre Unternehmer auf. Es ist meine Passion, das bestmögliche Produkt auf den Markt zu bringen. Ich sehe Daten und Technologie als nützliche Werkzeuge für unsere Arbeit. Mein Vater ist eher ein Gärtner von der Sorte `grüner Daumen´. Dieser `grüne Daumen´ ist aber mindestens genauso wichtig. Letztendlich steht und fällt alles mit dem Anbau der Produkte, das sollte man nie aus den Augen verlieren.“
Mit Expansionsplänen von 7,8 auf 9,2 ha blickt Paul van den Broek zuversichtlich in die Zukunft und ist fest entschlossen, weiter wachsen zu wollen.