Erfolgreicher Schirmtausch
2017 begann Rob Oosterom (28), Miteigentümer des Tomatenanbaubetriebs Lijntje in Moerkapelle, die Möglichkeiten und Angebote für einen neuen Energieschirm zu prüfen, der in dem 2,5 Hektar großen Gewächshaus installiert werden sollte. Der bestehende Energieschirm war bereits seit zwölf Jahren in Betrieb. Es war nicht schwer entflammbar - der Grund für den Austausch - aber ansonsten gab es wenig zu beanstanden. "Die Installateure, die kamen, um das alte Schirmtuch aus dem Gewächshaus zu entfernen, sagten selbst: "Eigentlich ist es immer noch ein schönes 'Tuch'. Höchstens, dass es hier und da etwas dünn wird."
Der Tomatenanbau zieht sich wie ein roter Faden durch die jüngere Familiengeschichte. Robs Großvater hatte seit 1970 Tomaten angebaut. Vater Jan Oosterom und Mutter Lieneke Breugem haben das Geschäft im Jahr 2000 übernommen. Rob selbst fuhr schon als 8-Jähriger mit einem elektrischen Traktor durch das Gewächshaus, um leere Tomatenkisten heraufzuholen. Unmittelbar nach Abschluss seiner Gartenbauausbildung stieg er in den elterlichen Betrieb ein und wurde 2016 Mitarbeiter des Unternehmens.
Vater Jan Oosterom (53) engagiert sich seit Jahren in Anbauverbänden und ist nun zum Vorsitzenden von Oxin Growers aufgestiegen. Mit einem Jahresumsatz von 700 Millionen Euro ist Oxin eine der größten Anbaugenossenschaften des Landes. Jan ist viel unterwegs, aber das bedeutet nicht, dass er nicht jeden Tag gegen sechs Uhr im Garten ist, um schnell ein paar Tomaten zu pflücken und zu sehen, wie es den Pflanzen geht. Und dann stehen Vater und Sohn oft Seite an Seite auf dem betonierten Weg, um über aktuelle Themen zu diskutieren.
Rob: "Mein Vater hat überhaupt kein Problem damit, Dinge aus der Hand zu geben und sie mir zu überlassen. Tatsächlich war ich kaum an Bord, als er ankündigte, dass er und meine Mutter - die ebenso wie meine Schwester Susan hier arbeitet - für eine Woche in den Urlaub fahren würden. Ich war überrascht, denn damals sind wir nie wirklich in den Urlaub gefahren. Aber mein Vater hatte einen guten Grund dafür: Sie wollen das Handwerk erlernen, nicht wahr? Na, dann machen Sie mal!"
Seinen eigenen Kurs segeln Und so ist es auch heute noch. Natürlich hat Vater ein Auge auf die Dinge, aber abgesehen davon lässt er Rob allen Freiraum, den er braucht, um seinen eigenen Weg zu gehen. Da er gut mit Zahlen umgehen kann, macht er seit seinem 15. Lebensjahr den Energiehandel für die Gärtnerei.
"Ich habe gerechnet und gehandelt, Papa musste nur noch seine Unterschrift setzen.
Und so war es auch mit dem Austausch des Energieschirms. Rob stöberte im Internet herum, studierte die Fachzeitschriften und lud dann vier Klimaschirminstallateure ein, einen Vorschlag zu machen und ein Angebot abzugeben. Allerdings hat er an den letzten Teil ein 'aber' angehängt. Ich bin nicht in der Stimmung für Feilscherei", sagte er zu jeder Partei.
"Steetec Installatie hat mir sofort einen guten Vorschlag unterbreitet und genau verstanden, was ich wollte. Auf dieser Grundlage und weil ihre technische Geschichte natürlich auch gut war, haben sie den Auftrag erhalten."
Ausführliche Beratungen zwischen Vater und Sohn sind dem nicht vorausgegangen. Rob hatte die vier Zitate fein säuberlich ausgedruckt, sie hier und da mit einem Fragezeichen versehen und sie dann seinem Vater vorgelegt. Letzterer hatte nur ein paar praktische Anmerkungen und schloss mit der Frage 'Wann werden sie anfangen?
Jan Oosterom: "Wir suchen nicht nach der billigsten Lösung; was wir kaufen, muss gut sein. Bei der Auswahl des neuen Klimaschirms stand eines fest: hohe Lichtdurchlässigkeit.
Rob: "Die Kultivierung ist für uns führend. Die Faustregel besagt, dass jedes 1% mehr Licht 1% mehr Produktion bedeutet. Ich werde nicht sagen, ob diese Regel vollständig zutrifft, aber wir wollten den leichtesten Klimaschirm und das ist der Luxous 1147 FR."
Auch bei der Wahl der Marke Svensson mussten wir nicht lange überlegen. Schließlich war der vorherige Klimaschirm auch von Svensson, und er hatte uns zwölf Jahre lang gute Dienste geleistet. Der Klimaschirm war nach all den Jahren intensiver Nutzung immer noch bemerkenswert weiß und hatte sich nicht gelb oder grün verfärbt.
Lebensdauer
Der Luxous 1147 FR Klimaschirm hängt nun schon seit mehr als drei Jahren bei Lijntje. Als Ton Habraken, Klimaberater bei Svensson, Lijntjes Gewächshaus betritt, geht sein Blick sofort nach oben.
"Schauen Sie genau hin, das ist mein Job", sagt er und lacht. Das Ergebnis ist zufriedenstellend. Der Klimaschirm hat sich nicht bewegt und hängt sauber und gerade. Rob ist auch sehr zufrieden damit.
Ihm gefällt vor allem die Klarheit: "Wenn der Schirm geschlossen ist, kann man die Schrauben im First des Gewächshauses sehen; das war bei dem vorherigen Schirm nicht mehr der Fall!" Er ist auch mit der Qualität und dem problemlosen täglichen Gebrauch zufrieden. Er hat noch nie jemanden für Service oder Wartung anrufen müssen. Einmal musste ein Spanndraht ersetzt werden, weil er ausgefranst war, aber das hat nicht viel mit dem Energieschirm zu tun.
Habraken: "Als sie diesen Klimaschirmtyp kauften, war er gerade erst auf den Markt gekommen. Als Züchter müssen Sie mutig genug sein, das zu tun. Wir führen zwar umfangreiche Tests durch, bevor wir auf den Markt kommen (Luxous Schirme sind inzwischen für ihre hohen Energieeinsparungen und ihr gutes Gewächshausklima bekannt, weil sie viel wertvolles Tageslicht hereinlassen), aber der Züchter ist sich dessen nicht immer bewusst."
Der Svensson-Mann ist nicht sonderlich überrascht über die 12 Jahre, die der vorherige Klimaschirm gedauert hat. "Wir haben errechnen lassen, wie lange ein Klimaschirm kommerziell genutzt werden kann. Das bedeutet, dass wir unter anderem die Rendite- und Energiepreise im Auge behalten müssen. Bei dieser Berechnung wurden etwa acht Jahre als ideale Ersatzzeit berechnet. Die Energiepreise sind jetzt niedriger, also gehen Sie zu neun Jahren über. Aber das ist die wirtschaftliche Lebensdauer, was nicht bedeutet, dass der Klimaschirm technisch bereit ist, ersetzt zu werden. Als Anbauer können Sie den Energieschirm technisch gesehen noch etwas länger stehen lassen, aber ein Geschäftsmann weiß, dass Sie am Ende Produktion und damit Geld verlieren werden.
Rob hört es mit Vergnügen. "Sind wir damit zufrieden? Ja, es war eine ziemlich große Investition, aber wir haben es keinen einzigen Tag lang bereut."
Artikel veröffentlicht in Kas Magazine