Maßgeschneiderte Lösungen für Breitschiffgewächshäuser
Plantechnik Hartmann in Großmaischeid ist einer der ältesten Hasen im Geschäft, was die Installation von Schirmanlagen in deutschen Gewächshäusern angeht. Dementsprechend haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Familie Hartmann auch schon so gut wie alles erlebt, was auf diesem Gebiet nur denkbar ist. Dementsprechend ist durchaus auch großes Vertrauen gerechtfertigt, geht es um die Glaubwürdigkeit von Rentabilitätsberechnungen und Gewebeempfehlungen, die ja jeweils passgenau auf den Standort, die Kulturen und die geforderten Heiztemperaturen zugeschnitten sein müssen.
Geliefert wird zwar, was der Kunde wünscht - der Teufel steckt dabei jedoch oft im Detail, wie Dietmar Hartmann erklärt: Selbst wenn zwei autarke Schirmsysteme für jede Gewächshausanlage wünschenswert wären und dies in modernen Gewächshauskonstruktionen mit fünf und mehr Meter Stehwandhöhe auch kein Problem darstellt, fehlt gerade in älteren Anlagen für mehr als einen Schirm oft schlicht und einfach der Platz.
Mit einem Trick schafft es Hartmann dann aber dennoch, auch in solchen Fällen zweilagige Systeme einzubauen - was sollte denn auch dagegen sprechen, einen Tageslichtschirm aus der Luxous-Produktfamilie einfach mit einem Schattiertuch aus der Harmony-Produktfamilie zu vernähen? Daran, dass es am besten Svensson Produkte sein sollten, lässt Hartmann keine Zweifel aufkommen: Schließlich hätte ja auch niemand anderes ähnlich aussagekräftig klassifizierte Tücher im Angebot.
Wird dann auch noch das untere Tuch - im Regelfall ist dies der Tageslichtschirm - in den Abmessungen etwas größer gewählt als das darüber liegende Schattiertuch, dann kommt das Ganze, was Lichtzerstreuung und Energieeinsparung angeht, den Werten, die mit zwei autarken Schirmen erzielt werden können, schon ziemlich nahe. Untersuchungen der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen unterstreichen dies: Verglichen mit Einfacheindeckung ohne Energieschirm bringen einlagige Systeme bereits Heizenergieeinsparungen von rund einem Drittel.
Wird nun beispielsweise bei einem sowieso anstehenden Austausch des Schirmgewebes gleich ein Doppeltuch installiert, ist eine Einsparung von mehr als der Hälfte des Energiebedarfs im Vergleich zu nicht gedämmten Anlagen möglich. Gerade in Zeiten, in denen sich die deutsche Bundesregierung auf die Fahnen geschrieben hat, im Rahmen des Bundesprogramms zur Förderung von Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz im Gartenbau explizit auch den Einbau von Energieschirmen in bestehende Gewächshaus fördern zu wollen, hilft jeder dieser Prozentpunkte beim Anbohren der Fördertöpfe.
In vielen Breitschiffgewächshäusern sind die seinerzeit als Stand der Technik montierten Aluschirme in die Jahre gekommen. Wird in solchen Anlagen nun der Aluschirm mit Hartmanns Doppeltuch ersetzt, fallen die Reaktionen der Gärtner jeweils sehr ähnlich aus: zum einen ist natürlich die bessere Wärmedämmung gerade in den Nachtstunden deutlich spür- und messbar; und auch der Temperaturverlauf fällt deutlich gleichmäßiger aus. Zum anderen kommt es dank der verringerten Taubildung auch zu einer deutlichen Verringerung der damit einhergehenden Pflanzenschutzproblematik.
Und dann können dank der verwendeten Materialien die Schirme auf einmal länger geschlossen bleiben und auch früher wieder geschlossen werden: bis zu drei Schirmstunden mehr am Tag sind in der kalten Jahreszeit ohne Probleme möglich, schätzt Hartmann. An Sommertagen tritt dann der genau gegenteilige Effekt auf: Gärtner berichten ihm von einer zuvor nicht gekannten, angenehmen Kühle im Gewächshaus. Durch die hohe Lichtstreuung des Schirmmaterials wüchsen zudem die Bestände viel gleichmäßiger heran, als dies unter Aluschirmen möglich gewesen wäre. Auch die Pflanzen selbst würden im direkten Vergleich vitaler wirken, die Blütenknopsen voller.
In den letzten Jahren wurde von Normgewächshäusern nahezu jeder Größe bis hin zu einzelnen Abteilungen in Gewächshäusern von Forschungsanstalten europaweit mehr als 200 000 m2 Unterglasanbaufläche mit maßgeschneiderten Doppeltüchern von Plantechnik Hartmann ausgestattet. Oft sei es so, dass bei verschleiß- und verschmutzungsbedingtem Schirmtausch ein Gärtner auf Doppeltuch wechselt und dann die Berufskollegen in der Nachbarschaft angesichts der dort gemachten Erfahrungen nachziehen.
Aufrüsten lassen sich dabei sowohl hängende als auch aufliegende Systeme. Bei aufliegenden Systemen kommt als zusätzlicher Vorteil zum Tragen, dass nicht nur das Schattiermaterial den darunter liegenden Tageslichtschirm vor UV-Einstrahlung schützt, sondern auch die untere Schirmlage die obere vor Verschleiß bewahrt. Unterstrichen wird das Qualitätsversprechen von Plantechnik Hartmann noch durch die Installateurs-seitige Erweiterung der Gewährleistung auf sechs Jahre.